Unsere Marktgemeinde hat vor vielen Jahren das gemeinsame Energieabkommen zur „EnergieRegion Römerland-Carnuntum - 100% Erneuerbare Energie“ unterzeichnet. Eine derartige Entwicklung ist ein langfristiger Prozess und die Gemeinde setzt kontinuierlich Schritte in diese Richtung – seien es Energieeffizienzmaßnahmen oder der verstärkten Einsatz von „Erneuerbaren“ wie z.B. die Photovoltaik.
Ein weiterer Schritt konnte nun durch Unterstützung des Energieparks Bruck/Leitha im Zuge des LEADER-Projektes „EnergieReiches Römerland-Carnuntum“ gesetzt werden. Konkret in Form eines Solarkatasters, welcher die Möglichkeiten für unsere Gemeinde näher beleuchtet.
Er zeigt auf einen Blick das theoretische Potenzial aller Dachflächen von Enzersdorf an der Fischa und Margarethen am Moos für Photovoltaik (also mit der Sonne Strom zu produzieren) oder Solartherme (mit der Sonne warmes Wasser zu produzieren) auf.
Was bedeutet dieser Solarkataster für unsere Gemeinde? Man bräuchte beispielsweise nur etwas mehr als 50% des theoretischen Solarpotentials realisieren, um 100% des Stromverbrauches unserer Haushalte abzudecken. Natürlich ist dafür relevant, ob ein Dach auch statisch dafür geeignet ist bzw. wie hoch der individuelle Strombedarf ist. Denn im Idealfall erfolgt die Dimensionierung der Anlage so, dass ein größtmöglicher Anteil des produzierten Stroms auch selbst verbraucht wird und nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird.